Gemeinde Oberammergau, Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)

Projektbeschreibung:

Wenn man Oberammergau charakterisieren sowie die Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale des Ortes beschreiben will, finden sich hierzu zahlreiche Aussagen.

So heißt es z.B. auf der Homepage der Gemeinde – „ein Dorf mit besonderer Geschichte und einer einzigartigen Atmosphäre“. Konkretisiert wird dies u.a. auf der Homepage des Tourismusverbundes Ammergauer Alpen: „Es sind nicht zuletzt die außergewöhnlichen Menschen, die Oberammergau zu dem gemacht haben, was es ist: eine bunte Palette aus Kunst, Kultur und Tradition, eine gelungene Mischung aus bodenständiger Heimatverbundenheit und weltoffener Gastlichkeit.

Meisterhafte Lüftlmalerei prangt an den Fassaden der Häuser, überall blühendes Kunsthandwerk, gemütliche Gaststätten und Cafés verlocken zur Einkehr.

Kulturelles Erbe und spiritueller Lebensinhalt ist die Passion Christi. Seit 1634 finden, einem Gelübde folgend, alle zehn Jahre die weltberühmten Passionsspiele statt, das nächste Mal 2020. Im Spieljahr 2010 waren rund 2.500 der ca. 5.300 Oberammergauer auf und hinter der Bühne beteiligt, davon 500 Kinder […].“

Dabei spielen die siedlungsstrukturellen und baukulturellen Gegebenheiten eine wichtige Rolle. U.a. bildet der öffentliche Raum in Verbindung mit den z.T. denkmalgeschützten Gebäuden eine einzigartige „Bühne“, die für Einheimische ein attraktiver Wohnstandort und für Touristen ein lohnenswertes Reise und Urlaubsziel darstellt.

Hinzu kommt die Lage des Ortes in einem großartigen Landschaftsraum, der das „Zusammenspiel“ der Alleinstellungsmerkmale imposant einrahmt.

Auftraggeber:

Gemeinde Oberammergau

Bearbeitungszeitraum:

2011-2014

Projektpartner:

  • Ingevost, Planegg (Verkehr)
  • Qualikom, Grabenstätt (Beteiligungsprozess)

Sanierungsgebiet:

ca. 45 ha Sanierungsgebiet

StBauF-Programm:

Kleinere Städte und Gemeinden